Schottland
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Schottland

Schotten sind laut und stolz auf ihre Kultur. Ganz besonders, wenn es darum geht, ihre Rechte gegenüber ihren südlichen Nachbarn in England zu vertreten. Wenn von Schottland die Rede ist, denken viele an Dudelsackspieler in Schottenkaro, zerklüftete, neblige Hügel und Einheimische mit einem schurkenhaft keltischen Charme.

Mit einer Bevölkerung von nur knapp über 5 Millionen hat das hübsche Schottland einen überraschend starken Einfluss auf den Rest der Welt. Schauen wir uns einige der unglaublichsten Fakten über Schottland genauer an!

Wahrscheinlich verwendet ihr tagtäglich Gegenstände, die von Schotten erfunden wurden, ohne euch dessen bewusst zu sein. So haben wir beispielsweise den Fernseher und das Telefon schottischem Erfindungsgeist zu verdanken. Das Gleiche gilt für Autoreifen. Diese wurden nämlich von John Boyd Dunlop erfunden.

Wer Golf spielt, der weiß vermutlich, dass der Sport aus St. Andrews an der Ostküste Schottlands stammt, und wer kürzlich im Krankenhaus mit Penicillin behandelt wurde, auch der hat einem Schotten zu danken: Alexander Fleming hat dieses Antibiotikum einst entdeckt.

Viele Länder verfügen über ein offizielles Nationaltier, doch uns ist keines bekannt, das es mit dem von den Schotten gewählten Fabelwesen aufnehmen kann. Einhörner werden meist als Pferd mit langem Horn auf der Stirn dargestellt und häufig werden ihnen heilende Kräfte zugeschrieben.

Ihr kennt sie vermutlich aus der Kunst der Renaissance – und aus Stofftierregalen. Während Einhörner heute als gutmütige, friedliebende Wesen dargestellt werden, hat man sie in der Vergangenheit als gefährlich eingestuft. Deshalb haben die Schotten dieses stoische Wesen als Repräsentant ihres Volkes gewählt.

Für die Häuser von Skara Brae wurden Löcher ausgehoben und deren Wände dann mit Steinmauern verkleidet, sodass eine gemütliche Wohnstätte entstand. So waren die Häuser geschützt und die „Grasdächer“ halfen, das Haus warmzuhalten. Die Siedlung wurde auf 3180 v. Chr. datiert und war wohl mehr als 600 Jahre lang bewohnt. Damit ist sie älter als die ägyptischen Pyramiden. Warum das Dorf verlassen wurde, weiß man nicht, aber die Häuser können heute noch besichtigt werden. Ihr findet sie auf den Orkney-Inseln, nicht weit entfernt von der nördlichen Küste Schottlands.

Ob auf Eis, in Cocktails oder sogar im Tee (siehe Hot Toddy) – Whisky wird vielfältig serviert und zählt mittlerweile zweifelsohne zu den beliebtesten Spirituosen der Welt. Er wird durch Destillieren von Getreidemalzmaische gewonnen und muss mindestens drei Jahre lang reifen. Viele der besten schottischen Whiskys sind zwischen 12 und 21 Jahre alt. Schottischer Whisky – auf Gälisch Uisge-beatha (das Wasser des Lebens) – ist das wichtigste Exportgut des Landes. Etwa 10 Prozent aller schottischen Exporte entfallen auf Whisky.

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